EIN BUCH ZUR BILDUNGSDEBATTE UND DEM SCHULAUSSTIEG
Obwohl Annika Reuter Lehrerkind ist und Lehrer furchtbar findet, sitzt sie nach dem Abitur planlos im Lehramtsstudium mit dem ambitionierten Lebensentwurf einer Beamtinnenlaufbahn. Sie landet mit zwei Korrekturfächern an einem Gymnasium, aber die endlosen Verantwortungen und der riesige Druck belasten zunehmend ihre seelische und körperliche Gesundheit. Nach vierzehn Jahren Dauerkorrekturen beschließt sie die Entlassung aus dem Staatsdienst. Diese Entscheidung versetzt ihr gesamtes Umfeld in Aufruhr: Wie kann sie nur so einen sicheren Job aufgeben? Bürokratische Hürden, lähmende Glaubenssätze, toxische Strukturen, Unverständnis und ungefragte Meinungen pflastern ihren Weg und Annika Reuter erkennt, wie schwer es ist, mit Konventionen zu brechen.