Jahrgang 1964, von Beruf Justizangestellte, lebt mit ihrem Mann und ihrer fast erwachsenen Tochter am Rande des Nordschwarzwaldes.
Susanne Böckle über sich selbst:
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(Antoine de Saint Exupéry)
Stellen Sie sich ein Mädchen vor, das in der Schule sitzt und während des Matheunterrichts lieber Geschichten in ihr Heft kritzelt anstatt Rechenaufgaben zu lösen. So eine war ich. Mathe war nie meine Stärke, dafür bekam ich bei Fantasieaufsätzen meistens eine Eins.
Seit ich lesen kann, verschlinge ich Bücher wie ein hungriges Tier. Große Teile meiner Kindheit habe ich in der Leihbücherei verbracht. Bis heute lese ich fast alles, was mir zwischen die Finger gerät, sehr gerne historische Romane und noch lieber Kinder- und Jugendbücher.
Kaum konnte ich schreiben, füllte ich Hefte mit fantastischen Geschichten. Schon damals träumte ich davon, einmal „richtige“ Bücher zu schreiben. In meiner Jugendzeit schrieb ich seitenlange Briefe an Brieffreunde in der ganzen Welt und Gedichte in Deutsch und Englisch.
Als Erwachsene wurde ich erst mal „ruhiger“, war mit Beruf, Hausbau und Familie beschäftigt. Das Schreiben trat leider lange in den Hintergrund. Erst vor einigen Jahren wurde der Wunsch, endlich literarisch zu schreiben, übermächtig. Die Geschichten und Ideen, die in mir schlummerten, wollten raus, wollten endlich Schwarz auf Weiß zu Papier gebracht werden.
Also habe ich mir Schreibbücher gekauft, Schreibkurse besucht und mich einem Literaturforum angeschlossen, wo ich viele Gleichgesinnte getroffen und einige echte Freundschaften geschlossen habe. Noch zaghaft habe ich meine ersten Geschichten veröffentlicht und durch die konstruktive und ehrliche Kritik der anderen Autoren viel gelernt, denn am Anfang war schon der eine oder andere Verriss dabei. Aber ich habe mich durchgebissen, mich nie entmutigen lassen und immer weiter geschrieben.
Durch den unerwarteten Erfolg einer meiner Kindergeschichten im Internet-Wettbewerb eines Verlags wurde ich angespornt, mehr daraus zu machen. So entstand mein erster Roman für Kinder. Inzwischen habe ich mehrere Kinderromane geschrieben und einige meiner Kurzgeschichten wurden in Anthologien veröffentlicht.
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