Autorenporträt:
Geb. 1944 in Wien, verheiratet, zwei Töchter, drei Enkel.
Meine Kinderzeit und Jugend verbrachte ich in Wien. Nach der Matura Umzug der Familie nach Düsseldorf, bedingt durch berufliche Veränderung des Vaters. Ich folgte widerwillig, wollte nicht weg aus Österreich. Nach kurzer Zeit aber war ich begeistert vom Rheinland, wegen der guten Studienmöglichkeiten und vor allem, da ich in Köln meine Frau kennenlernte.
Es folgte ein Medizinstudium in Köln und Düsseldorf. Als verheirateter Student mit Kind war ich immer auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten, auch den ausgefallensten. Promotion zum
Dr. med. und Ausbildung zum Facharzt für Urologie. Nach zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen habilitierte ich mich und wurde Privatdozent an der Universität Bonn.
1976 bis 1998 war ich Chefarzt einer urologischen Abteilung an einem Krankenhaus im Rheinland. Nebenbei habe ich immer schon für Ärztezeitschriften geschrieben und redigiert. Ich bin auch technisch versiert und habe zahlreiche medizinische Patente entwickelt. Mich interessieren darüber hinaus Fotografie, Jazz und (echte) alte afrikanische Kunst, die ich sammle. Kurz gesagt: Manchmal leide ich unter der Vielfalt meiner Interessen.
1998, nach 30 Jahren im Operationssaal und krummem Rücken, habe ich diese Karriere beendet, alle Zelte in Deutschland abgebrochen und übersiedelte nach Spanien. Das geschah nicht ganz freiwillig, ich hatte Gesundheitsprobleme verschiedenster Art. Meinen Entschluss habe ich nie bereut, wahrscheinlich hat er mich vor dem Herzinfarkt bewahrt.
Die Hälfte meiner Zeit arbeite ich jetzt als freiberuflicher Medizinjournalist und bleibe so meinem Beruf verbunden. Dank Internet geht das von Spanien aus, ohne reisen zu müssen. Die übrige Zeit bin ich Landwirt und betreue zusammen mit meiner Frau unser Anwesen, auf dem hauptsächlich Oliven und Zitronen wachsen. Unser Olivenöl soll sehr gut sein, sagen zumindest die, die es probiert haben.
Zu vorgerückter Stunde und in gelockerter Stimmung habe ich im Freundeskreis immer gerne Geschichten erzählt. Die Aufforderungen „Schreib das doch mal auf“ wurden immer drängender. Also habe ich mich darangesetzt und ein Manuskript geschrieben, aus dem ein Buch geworden ist.
Es war anstrengend und schwierig, aber ich bin auf den Geschmack gekommen. Ich habe noch so einige Ideen auf Lager.
Schreiben ist für mich eine intellektuelle Herausforderung. Zusätzlich braucht man Sitzfleisch und Arbeitsdisziplin, bis aus einer Idee ein fertiges Buch wird.
Karl Valentin hat das einmal treffend formuliert: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“.
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